Die beste Ernährung während der Menstruation

Menstruation

Viele Frauen leiden während der Regel an Unterleibsschmerzen, Rückenschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Migräne, Müdigkeit und allgemeinem Unwohlsein. Vor allem in den ersten beiden Tagen der Regel sind die typischen Menstruationsbeschwerden meistens stark ausgeprägt.

Das Risiko für Menstruationsbeschwerden ist allerdings nicht bei jeder Frau gleich hoch, bestimmte Faktoren wie Rauchen, Alkohol, Stress, Übergewicht und unausgewogene Ernährung können die Beschwerden verschlimmern bzw. das Risiko für deren Auftreten erhöhen. Was viele nicht wissen: Niemand muss sich mit den einmal monatlich auftretenden Schmerzen einfach abfinden oder jedes Mal auf Schmerzmittel zurückgreifen – es gibt viele natürliche Hilfsmittel um den Beschwerden gezielt vorzubeugen!

Mit folgenden Nährstoffen lassen sich Menstruationsbeschwerden mildern oder vermeiden:

  • Magnesium: Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral. Es ist am Muskelaufbau beteiligt und essentiell für eine normale Muskelfunktion. Zudem erhöht Magnesium die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit und hat eine entzündungshemmende und entspannende Wirkung. Da Magnesium die Muskelentspannung unterstützt, hilft es auch Krämpfen in der Gebärmuttermuskulatur entgegenzuwirken. Weiters beeinflusst Magnesium den Prostaglandin-Stoffwechsel – Prostaglandine sind u.a. der Schmerzentstehung während der Menstruation beteiligt.

  • B-Vitamine: Vor allem Mädchen und Frauen, die die Pille einnehmen müssen auf eine ausreichende Vitamin-B-Zufuhr achten, da die Pille den Bedarf an Folsäure und Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6 und Vitamin B12 erhöht. Ein Mangel an Vitamin B kann u.a. zu Krämpfen, Ödemen, Stimmungsschwankungen und schlechter Laune führen. Vitamin B1 ist essentiell für den Kohlehydratstoffwechsel von Nerven und Muskeln, wird es in ausreichenden Mengen eingenommen, kann es Regelschmerzen lindern. Vitamin B6 ist ein wichtiger Baustein jener Botenstoffe, die für die Reizübertragung zwischen Nervenzellen verantwortlich sind und wirkt spezifisch gegen Schwangerschaftsübelkeit und Menstruationsbeschwerden.

    Obst

  • Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren regulieren unterschiedliche Hormonsysteme im Körper. Vor allem Omega-3-Fettsäuren aus Kaltwasserfischen werden im Körper zu Substanzen umgebaut, welche später am Schmerzgeschehen beteiligt sind und z.B. die Synthese von Prostaglandinen positiv beeinflussen.

  • Eisen: Während der Regel sollten Frauen, insbesondere Frauen mit starken Regelblutungen, vermehrt Eisen zu sich nehmen um einem Eisenmangel vorzubeugen. Eisen kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden und muss mit der Nahrung zugeführt werden. Vitamin C unterstützt die Eisenaufnahme von Eisen.

Auch Vitamin E kann die monatlichen Regelschmerzen lindern. Meiden sollte man während der Regel Nahrungsmittel, die sehr reich an Omega-6-Fettsäuren sind, da Omega-6-Fettsäuren eine Vorstufe von Prostaglandinen sind.

Fazit: Frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und Fisch sind ideal, um Regelschmerzen und andere Beschwerden während der Menstruation sowie PMS zu “behandeln”. Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel können nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker hilfreich sein, wenn man es nicht schafft seinen täglichen Nährstoffbedarf mit gesunder Ernährung zu decken.

Mehr zum Thema “täglicher Nährstoffbedarf” gibt es hier.

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