Die UV-Strahlung der Sonne kurbelt die Produktion von Vitamin D im Körper an. Je mehr Vitamin D im Körper gebildet wird, desto glücklicher sind wir. Neben Vitamin D gibt es noch viele andere Nährstoffe, die unsere Laune positiv beeinflussen können.
Dass Sonne glücklich macht, ist kein Geheimnis – die UV-Strahlung kurbelt die Produktion von Vitamin D gehörig an, was auch der Grund dafür ist, dass die meisten Menschen im Frühling und im Sommer wesentlich besser gelaunt sind als in der kalten Jahreszeit. Sobald die Zahl der Sonnenstunden pro Tag wieder abnimmt und die Sonne weniger intensiv strahlt, wird im Körper auch wieder weniger Vitamin D gebildet. In weiterer Folge sind wir weniger glücklich und hier und da auch ein kleines bisschen “winterdepressiv”.
Vitamin D macht glücklich, so viel ist klar. Allerdings gibt es daneben noch viele andere Nährstoffe, die unsere Stimmung günstig beeinflussen.
Calcium erfüllt im Körper viele wichtige Aufgaben.
Ein Mangel an Calcium kann zu Stimmungsschwankungen und allgemeinen Erschöpfungszuständen führen.
Tierische Produkte enthalten durchschnittlich mehr Calcium als pflanzliche Nahrungsmittel.
Das Spurenelement Calcium erfüllt im Körper viele wichtige Aufgaben. So kommt Calcium u.a. eine wichtige Rolle bei der Muskelarbeit, bei der Blutgerinnung, beim Herzrhythmus, bei der Knochenbildung und bei der Umsetzung von Nervenimpulsen zu. Calcium trägt einen wichtigen Teil dazu bei, dass die Nervenzellen untereinander gut kommunizieren können und hilft zudem bei der Aufrechterhaltung des Serotoninspiegels.
Ein Mangel an Calcium kann sich mitunter inform von Stimmungsschwankungen und Erschöpfung bemerkbar machen. Als besonders gute Calciumquellen gelten Milchprodukte wie etwa Milch und Käse. Auch diverse pflanzliche Lebensmittel wie Grünkohl oder Hülsenfrüchte sind relativ gute Calciumlieferanten, allerdings enthalten pflanzliche Nahrungsmittel weniger Calcium als tierische Produkte.
Chrom hilft dem Körper bei der Kontrolle der Zuckermenge.
Chrom arbeitet direkt mit den Stimmungsregulatoren im Gehirn zusammen.
Gute Chrom-Lieferanten sind Fleisch und Vollkornprodukte.
Chrom ist ein essentielles Spurenelement und als solches vor allem für den Fett- und Kohlehydratstoffwechsel von großer Bedeutung. Die Hauptaufgabe von Chrom besteht darin, dass es dem Insulin dabei hilft den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Darüber hinaus spielt Chrom eine wichtige Rolle beim Management von Serotonin, Noradrenalin und Melatonin – jenen Hormonen, die mitunter für die Regulierung von Emotionen wichtig sind.
Ein Chrommangel sollte nicht unterbewertet werden – mögliche Folgen sind u.a. Überzucker und eine gestörte Glucosetoleranz. Da Chrom direkt mit den Stimmungsregulatoren des Gehirns zusammenarbeitet, wirkt sich ein Mangel an Chrom natürlich auch auf die Stimmung aus. Gute Chrom-Lieferanten sind Fleisch und Vollkornprodukte, weitere nennenswerte Chrom-Quellen sind Brokkoli und Kartoffeln.
Eisen ist für den Sauerstofftransport im Blut unerlässlich.
Eisen sorgt mitunter dafür, dass wir genug Power haben um unseren täglichen Aufgaben nachzugehen.
Ein Eisenmangel kann die Stimmung stark beeinträchtigen und zu Abgeschlagenheit und Konzentrationsproblemen führen.
Ohne Eisen funktioniert im Körper praktisch nichts. Eisen ist für die Bindung von Sauerstoff in den roten Blutkörperchen und für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich, es fördert das Energielevel und unterstützt die Muskelkraft. Eisen sorgt dafür, dass wir leistungsfähig und antriebsstark sind, zudem stärkt Eisen die körpereigenen Abwehrkräfte. Ein Eisenmangel kann sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen: Erschöpfung, Depressionen, Energiemangel, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, nachlassende Leistungsfähigkeit und Konzentrationsprobleme – all das und noch viel mehr können die Folgen eines Eisenmangels sein.
Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff.
Magnesium erfüllt im Körper mehr als 300 Rollen.
Ein Mangel an Magnesium kann mitunter zu innerer Unruhe, Nervosität und erhöhter Reizbarkeit führen.
Als lebenswichtiges Mineral erfüllt Magnesium im Körper mehr als 300 unterschiedliche Funktionen. So ist Magnesium beispielweise an der Eiweißproduktion und am Muskelaufbau beteiligt, zudem wirkt das Mineral entzündungshemmend und leistungsfördernd. Ein Mangel zeigt sich unter anderem in erhöhter Reizbarkeit, geistiger Verwirrung, Müdigkeit, innerer Unruhe, Zittern, Nervosität und Kopfschmerzen. Wer regelmäßig zu Vollkornprodukten, Nüssen, Mandeln, Haselnüssen, Walnüssen, Cashewnüssen und Spinat greift, der stellt eine adäquate Magnesiumversorgung sicher.
Eine ausreichende Versorgung mit Zink ist wichtig für ein starkes Immunsystem und damit auch für die Laune – denn wer gesund ist, der ist auch glücklicher.
Gute Zink-Lieferanten sind unter anderem Rindfleisch und Kürbiskerne.
Zink aus tierischen Lebensmitteln ist besser verwertbar als Zink auf pflanzlichen Produkten.
Zink ist in jeder Zelle des Körpers enthalten. Zink unterstützt das Immunsystem und die körpereigenen Abwehrkräfte, ist an der Funktion von etwa 300 Enzymen beteiligt und sehr wichtig für das Wachstum. Besonders erwähnenswert ist auch die entzündungshemmende Eigenschaft von Zink: Das Spurenelement hilft bei Akne, Neurodermitis und anderen Hautkrankheiten sowie bei Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt. Ein Mangel an Zink kann das Immunsystem schwächen und zu zahlreichen Krankheiten führen. Um das zu vermeiden, sollte man ausreichend Kürbiskerne, Rindfleisch und Meeresfrüchte essen. Weitere Zink-Quellen sind Hülsenfrüchte, Sesam und Nüsse. Beachten sollte man allerdings, dass Zink aus tierischen Lebensmitteln allgemein besser verwertbar ist als Zink aus pflanzlichen Nahrungsmitteln.
Ein Nährstoffmangel kommt selten allein und
kann die Stimmung stark beeinträchtigen.
Nährstoffmängel können viele unterschiedliche Ursachen haben, allen voran einseitige Ernährung und Fehlernährung.
Eine ungesunde Ernährungsweise, Mangelernährung und einseitige Ernährung zählen zu den häufigsten Ursachen für einen Nährstoffmangel. Der regelmäßige Verzehr von Fast Food und Fertigprodukten, aber auch Obst und Gemüse, welches aufgrund langer Transportwege, unterbrochener Kühlketten, falscher Lagerungsverhältnisse oder der Zubereitungsart an wichtigen Nährstoffen verloren hat sowie das komplette Weglassen von Fleisch, Fisch und/oder tierischen Produkten – all das kann zu einem Nährstoffmangel führen. Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch, dass ein Nährstoffmangel selten alleine kommt. In vielen Fällen von einseitiger oder ungesunder Ernährung sind es zwei, drei oder mehrere Nährstoffe, die im Körper fehlen, wodurch folglich auch die Stimmung beeinträchtigt wird.
Nahrungsergänzungsmittel können helfen einen Nährstoffmangel gezielt zu beheben.
Die Einnahme sollte am besten mit einem Arzt oder Apotheker koordiniert werden.
Manche Nahrungsergänzungsmittel enthalten ausschließlich pflanzliche Bestandteile und sind somit auch für Vegetarier und Veganer sehr gut geeignet.
Die Einnahme hochwertiger Nahrungsergänzungsmittel kann – vorzugweise nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker – sehr wirksam sein, um einen Nährstoffmangel zu behandeln und die Stimmung langfristig wieder etwas aufzuhellen. Präparate, die beispielsweise die Mikronährstoffe Vitamin C, Magnesium, Calcium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan, Iod, Selen, Chrom und Molybdän kombinieren sind nicht nur gut für das gesamte Immunsystem, sondern können auch dabei helfen ein bisschen Happiness in den Alltag zurückzubringen.
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-Julia