Fast Food muss weder ungesund noch teuer sein. Hier sind einige günstige Tipps und Tricks, um seinen Körper auch unterwegs optimal mit Nährstoffen zu versorgen.
Viele von uns sind den ganzen Tag unterwegs und essen unter der Woche selten öfter als einmal täglich zu Hause.
Dass gesunde Ernährung nicht zwangsläufig teuer sein muss und wie man zu Hause gesund essen kann, ohne dabei ein Vermögen auszugeben, haben wir im letzten Beitrag auf Mir tut´s gut gezeigt.
Da allerdings kaum jemand dreimal täglich zu Hause isst – bei vielen reduziert sich die Nahrungsaufnahme zu Hause unter der Woche wohl oder übel auf´s Abendessen – stellt sich die Frage, ob man auch unterwegs günstig gesund essen kann. Die Antwort ist ein klares Ja.
Grundvoraussetzung für günstiges gesundes Essen on the go: Man muss es wollen. Und bereit sein etwas dafür zu tun.
Wichtige Grundvoraussetzung ist allerdings wie beim Wocheneinkauf im Supermarkt, dass man das auch wirklich will und bereit ist dafür etwas zu tun bzw. den Verzehr von klassischem Fast Food nicht insgeheim doch hier und da als Ausrede dafür heranzieht, dass “man sich gesundes Essen abseits von zu Hause ja auf Dauer einfach nicht leisten kann…”
Die Auswahl bei gesundem Essen on the go beschränkt sich nicht auf eine mittlere Sushi-Box um 6,90€ und vorgefertigte langweilige Salate aus dem Supermarkt. Mit ein bisschen Zeit und Kreativität kann Essen abseits der eigenen vier Wände abwechslungsreich und gesund sein, ohne uns dabei gleich ein Viertel unseres Gehalts zu kosten. Hier sind einige Tipps, um auch unterwegs günstig gesund zu essen.
- Selber machen
An dieser Stelle denken sich sicher viele “Wow… Was für ein Tipp”. Doch es stimmt, wer sich sein Essen zu Hause mit frischen Zutaten selbst zubereitet, kann auf Dauer viel Geld sparen. Und es muss nicht immer ein Vollkorn Sandwich mit einer Scheibe Putenschinken, Käse und Gurke sein.
Wie wäre es zur Abwechslung mit einem selbstgemachten Wrap oder einem Salat Jar? Alles was man für einen Salat Jar braucht ist ein Einmachglas. Dieses wird dann Schicht für Schicht mit klein geschnittenem saisonalem Gemüse, Obst und anderen Zutaten aufgefüllt – fertig ist der selbstgemachte und nährstoffreiche Salat für´s Büro (einige leckere und abwechslungsreiche Salat Jar-Rezepte gibt es übrigens das nächste Mal auf Mir tut´s gut).
Wichtig zu beachten: Viele Obst- und Gemüsesorten verlieren Ihren Nährstoffgehalt relativ rasch dem Aufschneiden. Das ist auch der Grund dafür, dass vorgefertigte Salate aus dem Supermarkt zwar gesund aussehen, jedoch nicht immer nährstoffreich sind. Das Obst und Gemüse für den Salat Jar, Wrap oder andere selbstgemachte Sachen am Vorabend gründlich zu waschen spart ein paar wertvolle Minuten in der Früh, mit dem klein schneiden sollte man jedoch am besten erst kurz vor dem Aus-dem-Haus-gehen beginnen. Kälte unterstützt den Konservierungsprozess zusätzlich, also selbstgemachtes Büroessen nach der Ankunft am besten immer sofort gleich einkühlen.
- Kombinieren
Gesundes Fast Food wird innerhalb der Gastroszene zu einer immer lukrativen Einnahmequelle. Seitdem Begriffe wie “Nachhaltigkeit” und “Bio” zum Trend geworden sind, setzen immer mehr Restaurantbesitzer auf vegetarisch, vegan & Co – ein gesunder, für den Konsumenten leider jedoch nicht immer günstiger Trend.
Aber es muss ja nicht immer gleich ein Menü sein – wer clever kombiniert, bringt nicht nur regelmäßig Abwechslung auf den Teller, sondern kann langfristig viel Geld sparen. Wie wäre es z.B. mit einem Soja-Burger zu Mittag? Ohne Beilagen kosten gesunde Burger & Co nämlich durchschnittlich ein Drittel weniger als im Menü; als Beilage dann einfach ein paar selbstgemachte Gemüsesticks ins Büro mitnehmen.
Ob gekaufte Miso-Suppe und selbstgemachter Wrap oder Sushi-Box und frischer Obstsalat – je nach Geschmack, Vorlieben, Budget und persönlichen Umständen gibt es viele Möglichkeiten, um günstig gesund zu essen und dabei auch satt zu werden.
- Bewusster einkaufen
Mineralwasser und andere Getränke sind in Bäckereien teils doppelt so teuer wie im Supermarkt. Also lieber ein paar Schritte mehr gehen und das so gesparte Geld einmal pro Woche in einen frisch gepressten Orangensaft oder Smoothie investieren.
Apropos Supermarkt: Biologische Naturprodukte wie etwa Joghurt sind im Durchschnitt etwas günstiger als industriell vorgefertigte Joghurtmischungen mit Fruchtgeschmack und anderen Zusätzen.
- Fleisch- und Fischkonsum reduzieren
Fleisch und Fisch sind mitunter die teuersten Lebensmittel und dabei längst nicht immer bio oder aus nachhaltigem Fischfang. Wer den Konsum von Fleisch reduziert und stattdessen häufiger zu pflanzlichen Nahrungsmitteln greift wird unterwegs länger satt und spart Geld. Zwar erscheinen Snacks oder Gerichte mit Fleisch auf den ersten Blick oftmals günstiger als vegetarische oder vegane Alternativen, doch die tatsächliche Menge an Fleisch in Dönern, Burgern & Co relativiert diesen Eindruck bei genauem Hinsehen relativ schnell – und wer zahlt gerne 3,90€ für ein Fladenbrot mit ein paar Salatblättern und etwas Fleisch?
Da die für den Erhalt der Gesundheit essentiellen Omega-3-Fettsäuren leider fast ausschließlich in fettreichen Fischen wie etwa atlantischem Seelachs oder Hering enthalten sind, kann es sich sowohl gesundheitlich als auch finanziell lohnen nach Absprache mit einem Arzt zu hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln mit Omega-3-Fettsäuren zu greifen.
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-Julia